Vorsorge für Klimawandelfolgen treffen, kommunale Haushalte durch kommunales Klimabudget entlasten September 19, 2022Oktober 9, 2024 Heute starteten im Sächsischen Landtag die öffentlichen Anhörungen mit Sachverständigen zum Haushaltsverfahren für den Doppelhaushalt 2023/24. Den Anfang macht das Gesetz zu den Finanzbeziehungen zwischen dem Freistaat Sachsen und seinen Kommunen. Dazu erklärt Franziska Schubert, Vorsitzende und finanzpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag: „Mit Frau Cornelia Jahnel war auch ein Mitglied des Sustainable Finance Beirates der Bundesregierung geladen. Sie hat aufgezeigt, welche Tragweite das Thema Klimawandel für kommunale Haushalte hat. Hier muss Vorsorge getroffen werden – Investitionen müssen nachhaltig sein, Bauen multifunktional. Alles muss der Leitschnur folgen: Energieeffizienz und selbst Energie erzeugen.“ „Die Europäische Union und der Bund haben sich auf Klimaziele verständigt. Wir erleben gerade, wie wichtig die Themen Energie sparen und unabhängige Energieversorgung sind. Hier muss bewusst investiert werden, die Kommunen brauchen zielgerichtete Unterstützung. Wir schlagen als BÜNDNISGRÜNE ein kommunales Klimabudget vor.“ „Die Kommunen spielen eine große Rolle beim Erreichen der Klimaziele: 2020 waren sie für rund die Hälfte der gesamtstaatlichen Investitionen zuständig, bei Baumaßnahmen lagen sogar mehr als 60 Prozent auf kommunaler Ebene. Sie sind Eigentümer des größten Wohnungsbestandes. Investitionen in energieeffiziente Gebäude, in klimaschonende Mobilität, die Wasserinfrastruktur und klimaschonende Energieversorgung bedeuten, widerstandsfähiger gegen Krisen zu werden. Das ist die große Aufgabe. Jede öffentliche Investition sollte auf dieses Ziel einzahlen und muss an Nachhaltigkeit ausgerichtet werden.“ „Mit den richtigen Entscheidungen können Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen werden, Kosten für Bestandsunterhalt und Erhalt können gesenkt werden. Das sind große Kostentreiber, hier muss ein Umdenken stattfinden und hier ist der Freistaat gefordert, die Kommunen zu begleiten und zu unterstützen. Es braucht klare Definitionen von Investitionsgegenständen und verankerte Nachhaltigkeitskriterien auf allen Ebenen. Genau das fordern wir als BÜNDNISGRÜNE und machen das auch zum Thema in Haushaltsverhandlungen.“
Vorläufige Haushaltsführung – BÜNDNISGRÜNE stellen sich gegen Kahlschlag-Politik von CDU und SPD Dezember 9, 2024 Als BÜNDNISGRÜNE lehnen wir die Vorlage des CDU-Finanzministers ab. Der Freistaat will in den kommenden Monaten auf Kosten der Kommunen und Menschen in diesem Land sparen. In Gesprächen mit den Trägern spüre ich große Unsicherheit, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Leute und ihre Aufgaben bezahlen sollen.
Keine Einschnitte bei der Jugendhilfe zulassen! November 29, 2024November 29, 2024 Bis zum Ende des 2. Quartals 2025 können keine Förderbescheide für die Arbeit der Träger der Jugendarbeit ausgestellt werden. Auf Landesebene wird mit einer „haushaltlosen Zeit“ für das erste Halbjahr […]