Geld für das die Wiederbelebung des Waidhaus Görlitz: Ein historisches Juwel mit Zukunft!

Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, ist das Waidhaus das älteste erhaltene Profangebäude der Stadt. Es hat im Laufe der vielen Jahrhunderte verschiedene Zwecke erfüllt – vom Brauhaus über ein Schulgebäude bis hin zum Lagerhaus für Getreide und Waid, einer Pflanze, aus der das begehrte Indigoblau gewonnen wurde. Von 1995 bis 2016 diente es als Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege. Dann musste es seine Tore schließen. Der Leerstand hat viele Ideen und engagierte Akteure wie den Verein Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege und die Stadt Görlitz zusammengebracht und es gab erste Schritte, um das Waidhaus wieder mit Leben zu füllen.

Überlegungen zur Umgestaltung des Waidhauses, die die traditionelle Handwerksfortbildung und die touristische Nutzung berücksichtigt, zeigen das Potenzial des Waidhauses.

Die Herausforderungen sind groß. Ich habe schon im Landeshaushalt 2021/22 dafür gesorgt, dass Mittel zur Verfügung stehen, um eine Potenzialanalyse und ein Nutzungskonzept erstellen zu können – selbstverständlich unter Beteiligung der Engagierten und des Vereins vor Ort, der sich seit vielen Jahren einsetzt für das Objekt. Und auch im Haushalt für 2023/24 konnte ich die Mittel wieder einsetzen, um erste Schritt hin zur neuen Nutzung zu ermöglichen.

Die vielfältigen Projekte und Initiativen, die das Waidhaus wiederbeleben wollen, zeigen das Engagement und die Leidenschaft der Menschen für ihr kulturelles Erbe. Als Landtagsabgeordnete und Teil dieser Gemeinschaft ist es mir ein persönliches Anliegen, dieses historische Juwel zu bewahren. Ich bin zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen und das Waidhaus zu einem lebendigen Ort des Austauschs, der Kreativität und der Begegnung machen.