Wurzeln und Heimat Ich bin Rückkehrerin, seit vielen Jahren engagiert und komme aus einer Handwerkerfamilie. Meine Eltern führen in dritter Generation eine Fleischerei. MENSCH | RAUM | ZUKUNFT Ich arbeite seit vielen Jahren mit verschiedenen Menschen unterschiedlichen Alters zusammen. Zudem bin ich viele Jahre selbständig als Moderatorin und Referentin tätig gewesen, z.B. bei Podiumsdiskussionen. Ich engagiere mich politisch als Landtagsabgeordnete sowie in den Kommunalparlamenten – denn ich möchte Inhalte, die wichtig sind für die Zukunft ländlicher Räume in Sachsen, auch auf den Ebenen vertreten, die über Gestaltung entscheiden. 2019 kandidierte ich als Oberbürgermeisterin für Görlitz. Stadtentwicklung, Regionalentwicklung, Demografie – das sind meine Themen. Ich sehe meinen fachlichen Hintergrund im Bereich des ländlichen Raums, seiner Zentren und Dörfer. Mein breit aufgestelltes Netzwerk nutze ich als Ressource, um vor Ort aktiv zu unterstützen. Mit der Stadt Ebersbach-Neugersdorf habe ich besonders eng zusammengearbeitet. Besonders am Herz liegt mir dabei ein Bewußtsein für Nachhaltigkeit, die ich auch gern als Enkeltauglichkeit bezeichne. Ich verstehe darunter, dass man Entscheidungen so treffen muss, dass die, welche nach uns kommen, nicht belastet werden, sondern die Chance haben, ihre Umwelt und ihr Leben frei zu entwickeln. In meiner Heimatregion, der Oberlausitz, bin ich in verschiedenen Projekten involviert, die sich mit aktuellen Problemen beschäftigen, wie dem demografischen Übergang, modernen Arbeitswelten, Industrieleerstand, Ideen- und Zukunftsorganisation, Arbeitswelten, Frauen – wie im Bündnis Zukunft Oberlausitz. Dazu gehört die Organisation von verschiedenen Veranstaltungen, der Einsatz geeigneter Kommunikations- und Partizipationsmethoden, Prozessplanung und mehr. Projektmitarbeit und -beratung sowie internationale Kooperation leistete ich zudem für das EU-Rückkehrerprojekt in Kooperation mit dem Institut für Länderkunde Leipzig (IfL): „Re-Turn: Regions benefitting from returning migrants“. Mit dem Verein LEBENs(T)RÄUME e.V. brachte ich seit 2011 Stück für Stück das Thema des bildenden und generationenübergreifenden Natur- und Umweltschutzes voran, entwickelte ein Erzählcafé als Treffpunkt für Menschen, die in den ehemaligen DDR-Kombinaten gearbeitet haben und kümmerte mich um aktive Leerflächenrevitalisierung und Leerstandsnutzung. Gemeinsam mit dem Verein übernahmen wir das Kultur- und Bildungszentrum und haben einiges auf die Beine gestellt. Ich habe zudem den GründerZeiten e.V. mitgegründet, der sich um die Entwicklung eines alten Fabrikgebäudes zu einem Begegnungsort an der deutsch-tschechischen Grenze kümmert. Als „Neulandgewinnerin“ der Robert-Bosch-Stiftung bin ich seit einigen Jahren Mitglied in der Programmjury der Stiftung und habe den Verein Neuland gewinnen e.V. mitgegründet. Als Impulsgeberin, Ideenentwicklerin und Netzwerkerin glaube ich daran, daß man Probleme nicht mit denselben Dingen lösen kann, durch die sie hervorgerufen wurden. Ich glaube auch daran, daß Mut und Werte wichtig sind, die Probleme unserer Gesellschaft und der Menschen anzugehen und dabei neue Wege auszuprobieren. Dazu gehört, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Freiheit, Glück, Potenzial und Zukunft zum Wohle Aller nachhaltig entwickeln können. Wenn Sie neugierig oder der Meinung seid, wir sollten uns kennenlernen – kontaktieren Sie mich gern. Ich freue mich auf einen kreativen Austausch und das gegenseitige Kennenlernen. Herzlichst Ihre Franziska Schubert